In Samoa wird im Strassenverkehr
- links gefahren, aus der Zeit der englisch-neuseeländischen Verwaltung
- rechts gefahren, aus der deutschen Kolonialzeit

Man fährt rechts, wie in Deutschland. Aber nicht wegen der deutschen Kolonialzeit, sondern wegen der Amerikaner. Die hatten 1942/43 vom Amerikanisch-Samoa aus die Verteidigung Samoas gegen eine befürchtete japanische Invasion übernommen.

US-Marines und Pioniere bauten in kürzester Zeit das Straßennetz rund um die Inseln. Vorher gab es kaum Straßen - kürzere Strecken erledigte man zu Fuß oder Pferd, längere Wege per Boot in der Lagune. Die Amerikaner brachten auch die Autos mit für die Straßen und den Rechtsverkehr. Die Japaner kamen nicht, aber die Straßen und Autos blieben. Und der Rechtsverkehr auch.

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